KlassenRat
- LaborRat

WIE?

Angelehnt an den Klassenrat sollte jeder FutureLab-Tag oder zumindest jede Arbeitsphase mit einem Labor-Rat im Kreis beginnen. Zunehmend kann die Moderation auch bei Schüler:innen liegen, mit denen die Lehrkraft aber die Agenda vorher besprechen sollte. 

Rollen sind neben dem/der Moderator:in:

  • Zeitnehmer mit Stoppuhr
  • Regelwächter mit von der Gruppe zu Beginn erstelltem Regelkanon
  • Protokollant mit stichwortartigem Festhalten, das unbedingt gesammelt und zentral abgelegt sein sollte                    

Es ist sinnvoll, dies zu besprechen:

  • Arbeitsstand der einzelnen Gruppen 
  • Arbeitsweise, Qualität der Zusammen-arbeit und des Arbeitsprozesses in den Gruppen
  • Arbeits-Vorhaben für den heutigen Tag
  • Was nehmen wir uns als Verbesserung unserer Arbeitsweise, Zusammenarbeit vor?

KlassenRat draußen

WARUM?

KlassenRat-Praxis stärkt das Gruppengefühl, das Verantwortungs-gefühl, die Selbstwahrnehmung im sozialen Raum.

 

Vor allem bietet er ein Trainingsfeld für Verantwortungsübernahme, empathische Kooperation und Planung.

 

Im Phänomen basierten Lernen ist er unabdingbar zur Steuerung der zunehmenden Projektorientierung und Selbststeuerung durch die Schüler.

WANN?

Im FutureLab-PbL sollte der LaborRat mindestens am Beginn und am Ende einer Phase stehen - vielleicht schon am Vortag, damit er Raum hat und nicht durch die Ungeduld, mit der Projektarbeit anzufangen, unter Druck gesetzt wird.

 

Die Besprechungen der Arbeits-Teams für die Teilprojekte in fortgeschrittenen PbL-Phasen sollten diesem Vorbild folgen. Sie stehen am Anfang der Phase, aber auch in Kürze am Beginn und Ende eines Tages-Arbeits-Slots. Auch bei diesen Besprechungen in der Arbeitsgruppe eignet sich ein Vorziehen auf den Vortag und eine Nachbesprechung am Folgetag, damit genügend Raum und Sinn für die wertvolle Kommunikation entsteht.

Eine PbL-Phase planen

In jeder Phase arbeiten Arbeitsgruppen etwa 4 Wochen lang in verschiedenen Fächern. Die Gruppen planen ihre Aufgabenverteilung und Zielsetzungen, sie evaluieren zwischendurch und am Ende, wie gut sie gearbeitet haben, ob sie ihre Ziele erreichen konnten, was sie für die nächste Phase beibehalten, was verbessern wollen.

Planen

Zentrale Fähigkeiten und Leistungen des Planens bestehen darin:
   - Ziele definieren

   - Abläufe vorausplanen

   - Feedback zur stetigen Verbesserung leisten

 

Von PbL-Phase zu PbL-Phase übernehmen die Schüler mehr Verantwortung in der Planung. So könnte die schrittweise Einfühung von Planungskompetenz so verteilt sein:

 

   Input 1: Klassenrat einführen, Feedback im Klassenrat, Arbeitstag planen

 

   Input 2: Phase mit Lehrerhilfe planen, Tage planen, Ziele definieren, Testung entwickeln

 

   Projektphasen: Selbständig in Arbeitsgruppen planen, digitale Tools eigenverantwortlich                             führen, Evaluationen durchführ

Diese englischsprachige Version macht Kriterien zum Erfolg sichtbar und definiert in einem weiteren Schritt Einzelaufgaben-Tasks. Die werden dann auf die Team Mitglieder verteilt. Unten können Team-Regeln, Erfolge und Schwierigkeiten eingetragen werden, mittig wird die Aufgabenerfüllung laufend gezeigt.

 

Dieser Phasenplan definiert vier Teilaufgaben und versucht ihren zeitlichen und personellen Aufwand abzuschätzen. Sodann kann für die vier Arbeitswochen ein Arbeitsplan zugeordnet werden, zu welcher Zeit wer was tut. 

 

Jedes Mal werden unten Erfolge und verbleibende Herausforderungen im Feedback am Ende des Arbeitstages gemeinsam eingetragen.

Arbeitstag planen

Es lässt sich - vielleicht in der ersten Input-Phase - ein einzelner PbL-Tag mit 3 oder 4 Stunden im Scrum-Modus planen. 

 

Hier notieren die Gruppen in einer Besprechung, die  mindestens einen Tag vor dem Arbeitstag stattfindet, ihre Herausforderungen, benötigten Materialien sowie 3 oder 4 Teilaufgaben (Tasks), die mit personellem und zeitlichem Aufwand belegt werden. Das Gespräch über diesen vorgestellten Aufwand hilft sehr, innere Bilder, Vorstellungsvermögen, Konzentration usw. zu fördern. Nun werden die Arbeitsschritte in die Matrix aus Zeiträumen und Personen gebracht: "Wer macht heute wann was?" 

 

Schließlich können QR-Codes zu den Arbeitsplattformen aufgedruckt sein.

 

 

Dabei sollte Abwechslung beachtet werden und Aufteilung, so dass nur 1-3 Personen an einer Teilaufgabe arbeiten.

 

Nach dem Arbeitstag oder an dessen Ende diskutieren die Team-Mitglieder über ihre Erfolge und bestehenden Herausforderungen. Auch diese Feedback-Kultur ist eminent wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

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