Die Folgen des Klimawandels sind in Städten spürbar - Architektur muss darauf reagieren
Eine durchlässige Struktur sorgt dafür, dass Luft durch die Straßen und Plätze ziehen und kühlen kann.
Pflanzen fördern über Verdunstung und Schattenspendung Kühlung. So sorgen sie für angenehme Atmosphäre, kühlere Sommer und CO2-Speicherung.
Beton etwa ist ein Wärmespeicher, der die Hitze des Tages aufnimmt und nachts wieder abgibt.
Bei starker Versiegelung der städtischen Flächen kann kaum Regenwasser versickern: Es überfordert dann schnell das Kanalsystem und sorgt für Hochwasserprobleme.
4 Prinzipien
Klimaneutraler Wohnpark in Jülich
Im Wohnpark "Schneiderstraße" entstehen 92 klimaneutrale Einfamilienhäuser. Das gesamte Quartier entsteht mit einem zu 100 Prozent regenerativen Energiekonzept basierend auf Photovoltaik und Wärmepumpen.
'Senkrechter Wald' in Mailand
Der 'Bosco Verticale' des italienischen Architekten Stefano Boeri und des Architekturbüros Boeri Studio im Stadtteil Porta Nuova im Norden von Mailands. Bauzeit 2008-2014
Bürogebäude der CMS Hasche Sigle, Calwer Straße in Stuttgart
2022 wurden in Stuttgart ca. 2000 Pflanzengefäße an die CMS angebracht. Der Beitrag ist im Bild verlinkt!
Was bedeutet 'klimaneutrale Architektur'?
'Klimaneutral' ist ein Gebäude, wenn es über seine Lebenszeit betrachtet keine oder sogar negative CO2-Emissionen mit sich bringt. Dabei werden die ausgestoßenen Emissionen mit dem durch umweltfreundliche Technologie eingesparten Schadstoffausstoß verrechnet.
Was heißt 'Klimawandel-angepasste Architektur'?
Klimawandel-angepasste Architektur will vor allem Starkregen und Hitze als bedeutendste Folgen des Klimawandels mildern.
Das Phänomen Architektur lässt sich gut in arbeitsteiliger Gruppenarbeit anlegen. Gerade in Klasse 5, 7 und 10 bieten sich viele Lehrplanbezüge.
Als Input2-Phase und Projekt1-Phase stellen wir Abläufe und Arbeitswege vor.
Hier sehen wir Grundlagen und Material:
Bambus ist ein klimaschonendes und -angepasstes Konstruktionsmaterial, welches hervorragende Eigenschaften aufweist.
Schnelles Wachstum: Bambus wächst extrem schnell (bis zu 1 Meter pro Tag) und ist innerhalb von 3-5 Jahren erntereif. Es speichert schnell CO2.
Regenerativ: Bambus kann nach dem Schnitt ohne erneutes Pflanzen nachwachsen.
CO₂-Bindung: Bambus speichert während seines Wachstums große Mengen CO₂.
Biologisch abbaubar: Nach seiner Nutzung zersetzt sich Bambus ohne Umweltschäden
Gewicht: Trotz seiner Stabilität ist Bambus sehr leicht und damit einfach zu transportieren und zu verarbeiten.
Anpassungsfähigkeit: Bambus lässt sich leicht schneiden, formen und kombinieren.
Festigkeit: Bambus hat eine Zugfestigkeit, die Stahl ähnlich ist, und eine Druckfestigkeit, die Beton übertrifft.
Flexibilität: Bambus ist biegsam und widersteht Erdbeben besser als viele andere Materialien.
Seit 2005 steht mitten in Darmstadt das erste Haus in Deutschland, das Bambus für das Tragwerk nutzt:
Das Shakti-Haus
Lehm ist ein nachhaltiges, schadstofffreies Baumaterial, das durch seine Wärmespeicherung, Feuchtigkeitsregulierung und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten ein gesundes Raumklima und eine natürliche Optik schafft.
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